Rund zehn Jahre habe ich als freier Journalist auf beiden Seiten des Schreibtisches gearbeitet.
Ein ziemlich prekäres Dasein, denn in freier Wildbahn muss man auch ein guter Unternehmer in eigener Sache sein, was ich nie war.
Geschrieben habe ich für die damals noch existierende NRW-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung, ein paar Artikeln für die Frankfurter Rundschau. Ich schnupperte in die Lokalredaktion der NRZ Oberhausen, war aber vor allem für Neues Deutschland und die taz-ruhr bzw. taz-nrw unterwegs. Viele Jahre habe ich für die kleine Fachzeitschrift der betriebsrat als Pauschalist gearbeitet. Meine Themen? Das Ruhrgebiet, der Strukturwandel, kleine und große Arbeitskämpfe, Ökologie ... Davon leben? Kein Gedanke ... Aber schön, das war es, spannend und immer wieder überraschend.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das aGEnda 21 Büro Gelsenkirchen, die Caritas Gelsenkirchen und Gladbeck, Arbeiten für Agenturen wie etwa verb., Moderation von Podiumsdiskussionen bei Gewerkschaften, Wahlkämpfe führen wie zuletzt für Dr. Hans-Udo Schneider (Bürgermeisterkandidat von Grünen und SPD in Dorsten) immer wieder mal ein paar Arbeiten für die grüne Landtagsfraktion NRW und vieles, vieles mehr wie zum Beispiel der Aufbau des Internetauftritts der Caritas Gelsenkirchen oder die intensive Mitarbeit am Internetauftritt des Bethanien Krankenhauses in Moers.
Geblieben ist die Erinnerung an ökonomisch schwierige Zeiten, aber auch die Unruhe, das Umtriebige, raus zu wollen, vor Ort sein, immer wieder neue Themen immer wieder neu angehen zu wollen.